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Vorbereitungstreffen Berlin

Hey liebe Leute,

heute soll es um mein Vorbereitungstreffen gehen, bzw. um ein ziemlich tolles Wochenende, dass ich mit ca. 90 anderen Austauschschülern in Berlin verbringen durfte. Dieses Treffen wurde von meiner Organisation geplant und fand insgesamt in 4 unterschiedlichen Städten statt (hier ist noch ein Erfahrungsbericht von dem VBT 2019 in Hamburg verlinkt https://www.intrax.de/blog/schueleraustausch-vorbereitungstreffen-hamburg/)

Auf meinem Vorbereitungstreffen habe ich so viele nette Menschen kennengelernt, die ihr Auslandsjahr in allen möglichen Ländern verbringen und die Zeit dort hat meine Vorfreude auf die USA nur noch verstärkt. Aber ich erzähle schon wieder alles durcheinander und fange lieber mal von Vorne an.

 Samstag, 25.05.2019

Um 11 Uhr startete das Treffen in Berlin. Ich war sogar mal pünktlich da und habe erst einmal mein Namensschildchen und mein Ayusa T-shirt beim Check-In abgeholt (das Shirt ist so groß, das kann ich gefühlt in 10 Jahren noch tragen).

Nach der Begrüßung wurden wir per Zufall in Gruppen unterteilt und auch wenn man vorher vielleicht noch Niemanden kannte, hat man super schnell Anschluss gefunden, weil jeder dort genau so aufgeregt wie man selbst war und alle das gleiche Abenteuer vor sich haben. Nach einer kurzen Begrüßung und einer Vorstellungsrunde haben wir in unserem 1. Workshop über Vorurteilen gegenüber Deutschen und über Deutsche Werte gesprochen. Außerdem ging es um kulturelle Unterschiede und dabei haben unsere Betreuer uns einen Satz mit auf den Weg gegeben, den sich jeder Austauschschüler am besten auf den Arm tätowieren sollte:

ES IST NICHT BESSER, ES IST NICHT SCHLECHTER,ES IST EINFACH NUR ANDERS.

 

Später wurden wir noch einmal länderspezifisch in Gruppen aufgeteilt und konnten Returnees mit Fragen zur amerikanischen Highschool, Kultur, etc. bombardieren. 

Eine Sache die ich besonders süß fand: unsere Betreuer haben insgesamt 3 Schüler während des Treffens mit ihren Gastfamilien überrascht. Ich war leider nicht unter den Glücklichen, aber es war trotzdem schön an diesem besonderen Moment teilhaben zu können. 

Am Abend haben wir uns noch mit Rollenspielen beschäftigt und Tipps bekommen, was man z.B. machen sollte, wenn man einen Flug verpasst - eine ziemliche Horrorvorstellung - aber ich bin jetzt quasi auf das worst case szenario vorbereitet.

 

 Außerdem wurde noch die Zimmeraufteilung verkündet, da wir alle im Hostel übernachtet haben. Ich hatte dabei ziemlich Glück, denn ich bin mit Elena auf ein Zimmer gekommen, eine gute Freundin von mir, die ich durch das Auslandsjahr überhaupt erst kennengelernt habe und mit der ich jetzt natürlich auch soviel Zeit wie möglich auf dem VBT verbracht habe (sie kommt übrigens nach Virginia und hat auch einen ganz tollen Blog https://away-on-travel.jimdofree.com/)

Zum Abendessen gab es Pizza (Was könnte ein besser Abschluss für einen anstrengenden Tag sein?). Ich sehe vor meinem inneren Auge immer noch die 50 leeren Pizzakartons die fast bis zur Decke übereinander gestapelt waren. Für die Leute die Lust hatten, gab es Abends noch einen Film (Love Simon - natürlich auf Englisch). 

An dem Tag ist so viel passiert, dass ich danach auch ziemlich müde war und die ganze Nacht wie ein Stein geschlafen habe.

 

Sonntag, 26.05. 2019

 Nach dem Frühstück am Sonntag sind unsere Eltern gekommen, mit denen wir uns einen Vortrag von zwei Betreuerinnen angehört haben. Der ging echt richtig lange, war aber auch nötig, da er wichtige Informationen und Tipps (z.B. zum Kulturschock, den Programmregeln, dem Flug, der Versicherung oder dem NYC-Paket) enthalten hat. Wir konnten alle Fragen stellen und haben auch ein Handbuch mit Hilfestellungen fürs Ausland bekommen. Um ca. 13 Uhr war die Veranstaltung dann vorbei und wir mussten uns alle voneinander verabschieden.

Hier noch ein paar Eindrücke vom Wochenende:

Ich kann nur sagen, dass das VBT eine tolle Erfahrung für mich war. Es hat mir auch gezeigt, dass ich lange nicht die einzige bin, die bisher keine Gastfamilie bekommen hat (ca. die Hälfte der Schüler warten momentan noch auf ihr Placement) .

Mir ist auch irgendwie bewusst geworden, wie meine Zeit in Deutschland immer weniger wird und meine Ausreise Stück für Stück näher rückt, was ein ziemlich komisches Gefühl ist.

Das Beste ist jedenfalls, dass ich ganz viele Leute von diesem Treffen nochmal wiedersehen werde:

im Flugzeug, in New York oder spätestens bei dem Returnee-Treffen. 

Bis zum nächsten Mal

Deine Lilli

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