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Der Anfang

Entscheidungen, Organisation und Vorbereitung

Vom Traum zur Wirklichkeit ist es manchmal ein langer Weg. So ist es auch beim Auslandsjahr, denn es gibt ein paar Phasen die jeder Austauschschüler durchläuft, bevor das Abenteuer losgeht. 

  1. Der Wunsch                                                                                                                  Um ein Auslandsjahr zu machen, ist erst einmal eins wichtig: man muss es wollen. Und nicht nur ein bisschen oder eventuell sondern zu 100 Prozent. Wann genau der Wunsch nach einem Auslandsjahr bei mir begonnen hat, kann ich jetzt gar nicht mehr so genau sagen. Aber er hat dazu geführt, dass ich mich im Januar 2018 mit Fernweh und Abenteuerlust im Bauch auf der Jugend-Bildungsmesse in Berlin wiederfand. Ich war sowieso schon felsenfest entschlossen und begeistert von der Idee und ich fühlte mich von den bunten Prospekten voller Möglichkeiten nur noch bestärkt. Aber es gibt ein paar Frage über die jeder Austauschschüler nachdenken muss, bevor man seinen Traum einen Plan nennen kann.

     

     

  2. Bin ich überhaupt für ein Auslandsjahr geeignet?                                                Ich finde, dass grundsätzlich erst einmal jeder für ein Auslandsjahr geeignet ist, der bereit für ein Abenteuer und offen für Neues ist. Mache dir die Vorteile und Nachteile bewusst und höre auf dein Bauchgefühl. Wenn du jetzt auch noch ein toleranter und anpassungsfähiger Mensch bist, brauchst du dir eigentlich keine Sorgen zu machen. 

     

  3. In welchem Land möchte ich mein Auslandsjahr verbringen?

    In meinem Fall kam nur ein Auslandsaufenthalt in einem englischsprachigen Land in Frage, weil dies die Sprache ist, die ich neben Deutsch am besten beherrsche (ich bewundere alle Austauschschüler die für ihren Austausch eine komplett neue Sprache wie z.B. Japanisch lernen). Ich habe ein bisschen zwischen Großbritannien, Irland und den USA hin und her überlegt und mich nach ein paar schlaflosen Nächten für die Vereinigten Staaten entschieden. Ein kleiner Tipp: mir haben Pro- und Kontra Listen bei der Entscheidung geholfen.                                                                                        

  4. Informationen sammeln                                                                                                                Wie schon oben angesprochen hat es mir auf der Bildungsmesse (Schwerpunkt Auslandsaufenthalt) ziemlich gut gefallen. Ansonsten hilft da nur: Kataloge bestellen, sich durchs Internet kämpfen und mit Organisationen telefonieren. Oft liegen auch Kataloge in der Schule aus und du kannst bestimmt auch deinen Englischlehrer oder deinen Klassenlehrer fragen.                                                                                                           

  5. eine Organisation wählen                                                                                         

    Du hast so viele Wahlmöglichkeiten und gerade deshalb ist es wichtig, sich genau mit allen Organisationen auseinanderzusetzen. Meine Wahl ist letztendlich auf Ayusa-Intrax gefallen, weil ich mich dort sofort wohl gefühlt habe. Die Mitarbeiter die ich kennen lernen durfte waren alle super freundlich und für mich hat einfach das Gesamtpaket gepasst. Aber ich denke, jeder sollte individuell das am besten passende Programm für sich finden und einfach mit ein paar Organisationen sprechen, dann bekommt man ein ganz gutes Bild von den Unterschieden. Ich habe außerdem ein kleines Teilstipendium von meiner Organisation erhalten und werde an den Orientationdays in New York City teilnehmen, auf die ich mich schon mega freue!                                                                                                                              Sobald du dir eine Organisation ausgesucht hast, beginnt der Bewerbungsprozess, inklusive Gespräch und einem Haufen Papierkram...das kann ziemlich anstrengend werden, aber da muss jeder Austauschschüler durch. Außerdem macht es auch irgendwie Spaß und das Gefühl mit allem fertig zu sein ist dann auch überwältigend, vertraue mir :)                                                                                                                            Bei meiner Organisation konnte ich zum Glück einen Großteil der Unterlagen online ausfüllen, was den Bewerbungsprozess meiner Meinung nach erleichtert hat.

Und irgendwann ist es soweit und du hältst den Vertrag in den Händen - ab diesem Zeitpunkt steht deinem Auslandsjahr nichts mehr im Weg.

Liebe Grüße

Lilli

 

 

 

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